Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren König, Alexandra; Böttner, Miriam  
Titel Doing pupil nach Schulschluss. Videografie an einer Kinderuniversität.  
URL https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs150263; https://doi.org/10.17169/fqs-16.2.2242  
URN, persistent urn:nbn:de:0114-fqs150263  
Erscheinungsjahr 2015, Jg. 16, H. 2  
Seitenzahl 35 S.  
Zeitschrift Forum qualitative Sozialforschung  
ISSN 1438-5627  
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz; online  
Beigaben Abbildungen; Literaturangaben  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung  
Schlagwörter Generation; Kind; Schule; Schüler; Video; Universität  
Abstract Auf der Basis einer Videografie an einer Kinderuniversität wird in dem vorliegenden Beitrag die Frage verfolgt, wie an einem außerschulischen Lernort generationale Ordnung hergestellt wird und welche Gestalt diese annimmt. Als heuristischer Rahmen dient das Modell der 'Sozialisation als generationales Ordnen' (Bühler-Niederberger 2011; Bühler-Niederberger & Türkyilmaz 2014). Die Analyse der ersten Sitzungen von zwei kontrastiven Kursen an der Kinder- und Jugenduniversität zeigt erstens, wie Kinder struktursensitiv Regeln in dem unbekannten Kontext erspüren, erarbeiten und modifizieren, wie sie KomplizInnen in der Herstellung generationaler Ordnung sind. Zweitens wird die Dominanz der schulischen Ordnung und des SchülerInnenstatus für Kindheit deutlich. Die Kinder stellen 'Schule' her - paradoxerweise auch in einem außerschulischen Kontext. Drittens wird im kontrastiven Vergleich der untersuchten Kurse eine Varianz dieser Ordnungen - in Bezug auf die Form des Wissens und Adressierung der Kinder - herausgearbeitet, die allerdings die Dominanz der schulischen Ordnung nicht bricht. (Autorenreferat).Based on video data collected at a children's university we discuss how generational order is produced and shaped into different constellations. As a theoretical reference point we use the concept of 'socialization as generational ordering' (Bühler-Niederberger, 2011; Bühler-Niederberger & Türkyilmaz, 2014). Analysis of the initial sessions of two different courses at this out-of-school learning facility shows three things: First, how children grasp, work out, and modify rules in such an unfamiliar context and how this makes them accomplices in the production of generational order. Second, how children paradoxically are 'doing pupil' as well in this out-of-school setting, revealing the dominance of 'school order.' Third, by a contrastive analysis of courses, a certain variety of these ordering processes can be found. This variety concerns forms of knowledge and the ways children are addressed; however, the dominance of the 'school order' is hardly challenged. (author's abstract).  
Projekt Selbstorientierung und selbstständiges Lernen
 
Förderkennzeichen 01JC1113