Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren Rzepka, Sylvi  
Institution Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung  
Titel Labor market returns to college education with vocational qualifications.  
URL http://doku.iab.de/externe/2016/k160914r08.pdf; http://dx.doi.org/10.4419/86788737; http://hdl.handle.net/10419/145102  
Erscheinungsjahr 2016  
Seitenzahl 46 S.  
Verlag Essen:  
ISBN 978-3-86788-737-3  
ISSN 1864-4872  
Dokumenttyp Monographie; online  
Sprache englisch  
Forschungsschwerpunkt Bildungspanel (NEPS)  
Schlagwörter Panel; Bildungsertrag; Einkommenseffekt; Lebenseinkommen; Ausbildung; Arbeitsmarkt; Berufliche Mobilität; Beruflicher Aufstieg; Hochschulbildung; Dritter Bildungsweg; Biografie; Hochschulabsolvent; Absolvent  
Abstract "Aufgrund des aktuellen demographischen Wandels, der mit einem Fachkräftemangel einhergeht, sucht die Politik nach Strategien, das Qualifikationsniveau der Erwerbsbevölkerung den neuen Herausforderungen anzupassen. Die Öffnung des tertiären Bildungsbereichs für Personen ohne Abitur stellt eine mögliche Maßnahme dar. Dieser Artikel untersucht, ob es sich für Individuen in Deutschland auszahlt, mit einer beruflichen Qualifikation ein Studium aufzunehmen im Vergleich zu Personen, die ihre ausbildungsbasierte Laufbahn fortsetzen. Ich schätze hierfür die Auswirkungen einer Immatrikulation an einer Hochschule auf die berufliche Laufbahn mit Hilfe der Erwachsenenstichprobe des Nationale Bildungspanel sowie Propensity Score und Regressionsmethoden. Die Ergebnisse deuten kurzfristig auf hohe Opportunitätskosten der beruflich qualifizierten Studierenden hin, da sie zu Beginn eine bis zu 67 Prozent niedrigere Wahrscheinlichkeit haben, erwerbstätig zu sein, als jene, die eine ausbildungsbasierte Karriere verfolgen. Langfristig erreichen sie jedoch dasselbe Niveau an Erwerbstätigkeit und Arbeitsplatzstabilität wie jene, die eine ausbildungsbasierte Laufbahn einschlagen. Zudem arbeiten beruflich Qualifizierte nach dem Studium in prestigeträchtigeren Berufen und erzielen maximal 43 Prozent höhere Lebenseinkommen. Die anfänglichen Opportunitätskosten auszugleichen dauert allerdings sehr lange und ist risikobehaftet." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1975 bis 2010. (Autorenreferat, IAB-Doku)  
Förderkennzeichen 01GJ0888