Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

Literaturdatenbank

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Autoren Schwinger, Malte; Wild, Elke; Lütje-Klose, Birgit; Grunschel, Carola; Stranghöner, Daniela; Yotyodying, Sittipan; Baumanns, Rebecca; Gorges, Julia; Serke, Björn; Pazen, Claudia; Neumann, Phillip; Stelling, Silke  
Titel Wie können motivationale und affektive Merkmale bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf valide erfasst werden? Erste Befunde der Bielefelder Längsschnittstudie BiLieF.  
URL http://dx.doi.org/10.1007/978-3-658-06604-8_10  
Sammelwerk Kuhl, Poldi (Hrsg.); Stanat, Petra (Hrsg.); Lütje-Klose, Birgit (Hrsg.); Gresch, Cornelia (Hrsg.); Pant, Hans Anand (Hrsg.); Prenzel, Manfred (Hrsg.): Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen.  
ISBN 3-658-06603-2; 978-3-658-06603-1; 978-3-658-06604-8  
Dokumenttyp Sammelwerksbeitrag; online; gedruckt  
Beigaben Illustrationen  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung  
Schlagwörter Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Skalierung; Validität; Fähigkeit; Selbstkonzept; Selbstwertgefühl; Wohlbefinden; Itemanalyse; Psychometrie; Kind; Schuljahr 03; Grundschule; Schulleistung; Interesse; Lernmotivation; Behinderung; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Förderschule; Leistungsmessung; Deutschland; Nordrhein-Westfalen  
Abstract Der Beitrag widmet sich der Frage, ob Verfahren zur Erfassung motivationaler und affektiver Konstrukte bei Regelschülerinnen und Regelschülern auch bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen (SPF-L) eingesetzt werden können. Vorgestellt werden die Erfahrungen aus Pilotierungen und die psychometrischen Eigenschaften von eigens adaptierten Skalen zur Erfassung verschiedener motivationaler (z.B. Fähigkeitsselbstkonzept, Zielorientierungen) und affektiver Merkmale (z.B. schulisches Wohlbefinden) bei Drittklässlerinnen und Drittklässlern mit SPF-L. Die Ergebnisse basieren auf Daten der ersten Erhebungswelle der Bielefelder Längsschnittstudie zum Lernen in inklusiven und exklusiven Förderarrangements (BiLieF), bei der zwischen Oktober 2012 und März 2013 im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen N= 421 Schülerinnen und Schüler mit SPF-L (Alter: M = 8.74 Jahre, SD = 0.67) befragt wurden. Von den untersuchten Kindern besuchten n = 183 eine Förderschule mit Förderschwerpunkt Lernen (FS), n = 181 eine Integrationsklasse bzw. gemeinsamen Unterricht (GU) und n = 57 eine Grundschule mit Unterstützung durch ein Kompetenzzentrum für sonderpädagogische Förderung (KsF). Die eingesetzten Skalen basieren auf etablierten Instrumenten, die in zwei Vorstudien erprobt und adaptiert wurden. Jedes Kind wurde einzeln mit einem vierstufigen Antwortformat standardisiert befragt. Alle Skalen zeigten akzeptable bis gute interne Konsistenzen und erwiesen sich bis auf wenige Ausnahmen als eindimensional. Die Skaleninterkorrelationen fielen wie erwartet aus und sind als Hinweise auf divergente und konvergente Validitäten zu werten. Insgesamt zeigt sich, dass Untersuchungen an lernbeeinträchtigen Kindern den Einsatz spezieller, an die Fähigkeiten und den Entwicklungsstand angepasster Instrumente erfordern. Zentral sind dabei die Reduzierung der sprachlichen Komplexität der Items und die Testung im Einzelsetting. (DIPF/Orig.).  
Projekt BiLieF - Bielefelder Längsschnittstudie zum Lernen in inklusiven und exklusiven Förderarrangements
 
Förderkennzeichen 01JC1101