Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

Literaturdatenbank

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Autoren Camehl, Georg; Peter, Frauke H.  
Titel Je höher die Kita-Qualität, desto prosozialer das Verhalten von Kindern.  
URL http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.573913.de/17-51-1.pdf  
Erscheinungsjahr 2017, Jg. 84, H. 51/52  
Seitenzahl S. 1197-1204  
Zeitschrift DIW-Wochenbericht  
ISSN 0012-1304  
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz; online; gedruckt  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Bildungspanel (NEPS)  
Schlagwörter Bildung; Panel; Soziale Herkunft; Kind; Kindertagesstätte; Schulleistung; Soziales Verhalten; Unterrichtsmaterial; Sozioökonomischer Faktor; Produktivitätseffekt; Teamkompetenz; Lebenslauf; Personalbedarf; Erzieher  
Abstract "Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren, die eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen, verhalten sich prosozialer, wenn die Bildungs- und Betreuungsqualität ihrer Kita höher ist. Das heißt, sie sind beispielsweise eher rücksichtsvoll und teilen mit anderen Kindern. Insbesondere Kinder, deren Mütter einen niedrigeren Bildungsabschluss haben, profitieren von einer hohen Kita-Qualität. Das zeigt diese Studie auf Basis von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). Als Qualitätsmerkmale einer Kita wurden die Gruppengröße, der Personalschlüssel, Gemeinschaftsaktivitäten in der Gruppe, die Bildung des pädagogischen Personals und die zur Verfügung stehenden Materialen zum Spielen und Lernen untersucht. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Kita-Qualität, denn das prosoziale Verhalten kann im späteren Lebensverlauf die schulischen Leistungen und auch die Arbeitsproduktivität und Teamfähigkeit verbessern. Zudem können sozioökonomische Unterschiede im prosozialen Verhalten, die etwa auf die Bildung der Mutter zurückgehen, durch eine höhere Kita-Qualität zumindest teilweise kompensiert werden. Eine weitere Verbesserung der Qualität von Kindertageseinrichtungen, zum Beispiel durch einheitliche Mindeststandards, ist daher sinnvoll." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2011 bis 2011. (Autorenreferat, IAB-Doku).  
Förderkennzeichen 01GJ0888