Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren Cinar, Melihan  
Titel Wortschatzerwerb von mehrsprachigen Vorschulkindern. Eine Interventionsstudie in Kindertageseinrichtungen.  
URL https://doi.org/10.17877/DE290R-21105; https://hdl.handle.net/2003/39187; https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2020070303421124229809; https://d-nb.info/1213096758/34; http://hdl.handle.net/2003/39187  
URN, persistent urn:nbn:de:101:1-2020070303421124229809  
Erscheinungsjahr 2019  
Seitenzahl 184 S.  
Verlag Dortmund: Universitätsbibliothek Dortmund  
Dokumenttyp Monographie; online; gedruckt  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung  
Schlagwörter Bildungssprache; Empirische Forschung; Experimentelle Untersuchung; Fragebogenerhebung; Varianzanalyse; Wortschatztest; Familie; Förderungsmaßnahme; Kind; Elementarbereich; Kindertagesstätte; Vorschule; Implizites Lernen; Deutsch; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Wortschatz; Einsprachigkeit; Mehrsprachigkeit; Bilingualismus; Türkisch; Regressionsanalyse; Muttersprache; Migrationshintergrund; Zweitsprachenerwerb; Effektivität; Einflussfaktor; Intervention; Deutschland; Rhein-Main-Gebiet  
Abstract [Das Forschungsanliegen der Dissertation basiert] auf der Gestaltung und Unterstützung von lexikalischen Erwerbskontexten und -prozessen im Elementarbereich unter Berücksichtigung von migrationsbedingter Mehrsprachigkeit. Angelehnt an die Theory of Learning from Context (Sternberg & Powell, 1983) wurde ein Förderansatz im Rahmen des BMBF-Projekts InterMut (Intervention Muttersprache), in das die Dissertation eingebettet ist, zur Unterstützung des impliziten Wortschatzerwerbs im Deutschen entwickelt und erprobt. Von Cummins' Interdependenztheorie (1979/1991), dass die Erstsprache das Fundament für den weiteren Spracherwerb bildet, und aktuellen Ergebnissen zu lexikalischen Transferprozessen im mentalen Lexikon (Pavlenko, 2009) ausgehend wurde außerdem überprüft, ob die Erstsprache als kognitive Ressource für den impliziten Wortschatzerwerb im Deutschen genutzt werden kann. In einem Prä-, Post- und Follow-Up-Design unter experimenteller Variation des sprachlichen Inputs in den verschiedenen Interventionsbedingungen wurde der Wortschatzzuwachs von N = 93 bilingualen Vorschulkindern mit türkischer Familiensprache untersucht. Zusätzlich waren N = 57 monolinguale Vorschulkinder mit deutscher Familiensprache an den Testungen beteiligt. In diesem Zusammenhang wird auch von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund gesprochen, da u.a. über erhobene Indikatoren der Familiensprache (deutsch/türkisch) der Migrationshintergrund festgestellt wurde. Als Fördergegenstand wurde ein bildungssprachlich orientierter Wortschatz ausgewählt, da für das bildungssprachliche Register bereits im Vorschulalter von einem an die Bildungssprache anschlussfähigen Wortschatz ausgegangen werden kann. Die Dissertation umfasst vier Einzelbeiträge, die sich in drei empirische Teilstudien mit experimentellem Design und einen praxisorientierten Beitrag untergliedern lassen. (DIPF/Orig.). This dissertation aims to analyze how to support vocabulary acquisition in preschoolers within migration-related multilingualism. In the context of the BMBF project InterMut (Intervention Muttersprache, engl.: Intervention First Language), a training program was developed and tested based on the Theory of Learning from Context (Sternberg & Powell, 1983). The goal is to support children's implicit vocabulary acquisition in German. Cummin's Interdependence Hypothesis (1979/1991) assumes that one's first language (L1) works as the fundament for further language development. Based on this hypothesis and more recent research about lexical transfer processes within the mental lexicon (Pavlenko, 2009), this dissertation examines whether children's L1 can be used as a cognitive resource for implicit vocabulary acquisition in German. In a pre-, post-and follow-up design, vocabulary acquisition of N= 93 bilingual preschool children with Turkish as their first language was investigated in different training conditions. In addition, N= 57 monolingual preschool children whose first language is German participated in the tests. The children were classified as with or without immigration background according to their first languages (German/Turkish). We chose academic vocabulary as the object of training because academic vocabulary is a prerequisite for academic success already in preschool. The dissertation is segmented in four chapters, which include three empirical studies with an experimental design and one practice-oriented contribution. (DIPF/Orig.).  
Hochschulschrift Dissertation, Technische Universität Dortmund, 2019.  
Projekt Potenzial der Muttersprache zur Verringerung von Bildungsungleichheit
 
Förderkennzeichen 01JC1121A