Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren Grgic, Mariana; Bayer, Michael  
Titel Eltern und Geschwister als Bildungsressourcen? Der Beitrag von familialem Kapital für Bildungsaspirationen, Selbstkonzept und Schulerfolg von Kindern.  
URL https://doi.org/10.3224/zff.v27i2.20075  
URN, persistent 10.3224/zff.v27i2.20075  
Erscheinungsjahr 2015, Jg. 27, H. 2  
Seitenzahl S. 173-192  
Zeitschrift Zeitschrift für Familienforschung  
ISSN 0935-4018; 1437-2940  
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz; gedruckt; online  
Beigaben Literaturangaben, Abbildungen, Tabellen, Anhang  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Bildungspanel (NEPS)  
Schlagwörter Bildungschance; Einflussfaktor; Familie; Geschwisterarbeit; Quantitative Forschung; Habitus; Leistung; Schüler; Schuljahr 05; Bildungsaspiration; Selbstkonzept  
Abstract Die zunehmende Bedeutsamkeit von Bildung für den Lebensverlauf und die sozialstrukturelle Abhängigkeit von Bildungschancen rückt die Familie als Ort der Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheit immer mehr ins Blickfeld. In diesem Beitrag werden die bisher in der quantitativempirischen Familien- und Bildungsforschung zugrunde gelegten Indikatoren familialen Geschehens diskutiert und erweitert. Hierbei wird vor allem auf die elterliche Unterstützung bei schulischen Angelegenheiten sowie die Bildungserfahrungen von Geschwistern fokussiert. Diese werden im Rahmen eines pfadanalytischen Modells auf Basis der NEPS-Daten der Startkohorte 3 hinsichtlich ihrer Erklärungskraft für den bildungsbezogenen Habitus sowie die schulischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern der fünften Klasse untersucht (n=4.661). Dabei kann gezeigt werden, dass sowohl bei bereits vorhandenen Erfahrungen höherer Bildung bei älteren Geschwistern als auch bei einer vermehrten schulbezogenen elterlichen Unterstützung die Bildungsaspirationen sowie das schulische und allgemeine Selbstkonzept der Heranwachsenden stärker ausgeprägt ist. Damit kann die Abhängigkeit von Bildungserwartungen und -orientierungen von familialen Ressourcen und bildungsbezogenen Praktiken in der Familie differenzierter bestimmt werden, womit ein erster Schritt in Richtung einer längsschnittlich orientierten Analyse zentraler innerfamilialer Vermittlungsmechanismen der Reproduktion von Bildungsungleichheit formuliert wird. (Orig.).  
Förderkennzeichen 01GJ0888