Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren Wiescholek, Jan  
Institution Leibniz-Institut für Bildungsverläufe, Nationales Bildungspanel  
Titel Familienformation und Familienerweiterung aus der Perspektive von Frauen, Männern und Partnerschaften.  
URL https://www.neps-data.de/Portals/0/Working Papers/WP_LII.pdf  
Erscheinungsjahr 2015  
Seitenzahl 94 S.  
Verlag Bamberg: Leibniz Institute for Educational Trajectories, National Educational Panel Study  
Reihe NEPS working paper. Band 52  
Dokumenttyp Monographie; Graue Literatur; online  
Beigaben Literaturangaben, Abbildungen, Tabellen, Anhang  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Bildungspanel (NEPS)  
Schlagwörter Familie; Familienplanung; Einflussfaktor; Bildung; Erwerbstätigkeit; Partnerschaft; Vergleich; Frau; Mann; Macht; Ressource; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR  
Abstract Die sozialwissenschaftliche Forschung richtet sich zur Erklärung fertilen Verhaltens bisher überwiegend nach Charakteristika von Frauen. Die vorliegende Arbeit setzt bei der Frage nach den Akteuren an und untersucht den Einfluss von Merkmalen der Bildung, Erwerbstätigkeit und Partnerschaft auf die Familiengründung und -erweiterung von Frauen, Männern und Partnerschaften. Die Neue Haushaltsökonomie betrachtet Fertilitätsentscheidungen als Abwägung von Kosten und Nutzen eines (weiteren) Kindes und wird u. a. aufgrund der Annahme einer einmaligen Entscheidungssituation und Maximierung des Haushaltsnutzens kritisiert. Der verhandlungstheoretische Ansatz behandelt Fertilitätsentscheidungen als einen auf Macht und Ressourcen beruhenden (wiederkehrenden) Verhandlungsprozess zwischen den Partnern. Als Datenbasis wird die Erwachsenstartkohorte des Nationalen Bildungspanels genutzt. Mit Hilfe der Ereignisdatenanalyse werden die Übergänge zu den ersten drei Kindern von Personen und Partnerschaften aus Ost- und Westdeutschland, die zwischen 1944 und 1981 geboren wurden, untersucht. Die empirischen Befunde verweisen zum einen auf eine differenzierte Wirkung der Determinanten auf die Familiengründung und -erweiterung und zum anderen auf starke Gemeinsamkeiten zwischen Frauen, Männern und Partnerschaften. Hinsichtlich der abgeleiteten Hypothesen kann nur von einer teilweisen Bestätigung der Überlegungen aus der Neuen Haushaltsökonomie und dem verhandlungstheoretischen Ansatz gesprochen werden. (Orig.).  
Förderkennzeichen 01GJ0888