Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

Literaturdatenbank

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Autoren Förster, Manuel; Zlatkin-Troitschanskaia, Olga  
Titel Wirtschaftliche Fachkompetenz bei Studierenden mit und ohne Lehramtsperspektive in den Diplom- und Bachelorstudiengängen – Messverfahren und erste Befunde.  
Erscheinungsjahr 2010  
Sammelwerk Zlatkin-Troitschanskaia, Olga (Hrsg.); Beck, Klaus (Hrsg.): Lehrerprofessionalität. Was wir wissen und was wir wissen müssen.  
Seitenzahl S. 106-125  
Verlag Landau in der Pfalz: Verlag Empirische Pädagogik  
Reihe Lehrerbildung auf dem Prüfstand. Sonderheft  
ISBN 978-3-941320-45-1  
Dokumenttyp Sammelwerksbeitrag; gedruckt  
Beigaben Abbildung; Tabellen  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Hochschullehre  
Schlagwörter Fachkompetenz; Fachwissen; Fachdidaktik; Student; Wirtschaftspädagogik; Wirtschaftswissenschaft; Messung; Modell; Erhebungsinstrument; Vergleichende Analyse; Deutschland  
Abstract Im Projekt ILLEV liegt der Fokus auf der Modellierung und Messung der kogni­tiven Lehrprofessionalitätsdimension im Längsschnitt, und zwar auf der Fach- und der fachdidakti­schen Kompetenz in der Domäne Wirtschaftswissenschaften. In diesem Beitrag wird insbesondere die Frage fokussiert, ob sich Diplom- und Bachelorstudierende der Wirtschaftspädagogik und der Wirt­schaftswissenschaften (als Vergleichsgruppe) in ihrem Fachwissen und Denken unterscheiden und durch welche Faktoren diese Unterschiede erklärt werden können. Hierfür werden u. a. Teile des Wirtschaftskundlichen Bildungstests (WBT) eingesetzt. Auf Basis der ersten Projektbefragung (t1 be­reinigte Stichprobe = 743 Studierende) werden vergleichende Analysen mit Hilfe des Summenscores des WBT und des IRT basierten MIMIC-Modells durchgeführt. Diese Befunde zeigen, dass sich Ba­chelor- und Diplomstudierende kaum voneinander unterscheiden, wenn andere relevante personelle und strukturelle Merkmale konstant gehalten werden. Dabei schneiden jedoch die Wirtschaftspädago­gikstudierenden (mit Lehramtsbezug) im Fachtest etwas besser ab als die Wirtschaftswissenschaftsstu­dierenden (ohne Lehramtsbezug). Als bedeutendste Prädiktoren für das Fachwissen zeigen sich insbe­sondere das Geschlecht, die deutsche Muttersprache und die Studiendauer. Im Rahmen des Einsatzes in der ersten Phase des Bachelor- und des Diplomstudiums kann dem WBT eine hinreichende Eig­nung und Validität zur Messung des wirtschaftswissenschaftlichen Wissens bescheinigt werden. (DIPF/Orig.) *** The focus of the project ILLEV is on the modeling and measurement of the cognitive tea­ching professionalism dimension in a longitudinal design: professional and didactical competence in the domain of Economics. This article examines primarily whether diploma and bachelor students of Business Education and of Economics (as a comparison group) distinguish themselves in their content knowledge and thinking and by which factors those differences can be explained. For this purpose parts of the Wirtschaftskundlicher Bildungstest (WBT, a German equivalent to the Test of Economic Literacy (TEL)) amongst others are used to measure the content knowledge. On the basis of the first project survey (adjusted sample in t1 = 743 students) comparative analyses by means of the total scores of the WBT and an IRT based MIMIC model are calculated. First results show that bachelor and diploma students marginally differ from each other if other relevant personal und structural cha­racteristics are kept constant. At the same time slight advantages in the content knowledgt appear for students of Business Education in comparison to students of Economics. Especially gender, German as mother tongue and length of study seem to be important predictors for content knowledge. Further­more it can be established that the WBT has an adequate applicability and validity for measuring eco­nomical knowledge in the first phase of the bachelor and diploma courses. (DIPF/Orig.).  
Förderkennzeichen 01PH08013