Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

Literaturdatenbank

Vollanzeige

    Pfeil auf den Link... Verfügbarkeit 
Autoren Lörz, Markus  
Titel Mechanismen sozialer Ungleichheit beim Übergang ins Studium. Prozesse der Status- und Kulturreproduktion.  
URL http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-00120-9_13  
Erscheinungsjahr 2012  
Sammelwerk Becker, Rolf (Hrsg.); Solga, Heike (Hrsg.): Soziologische Bildungsforschung.  
Seitenzahl S. 302-324  
Verlag Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH  
Reihe Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderhefte. Band 52  
ISBN 978-3-658-00119-3  
Dokumenttyp Sammelwerksbeitrag; gedruckt;online  
Beigaben Literaturangaben, Tabellen  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Promotionsförderung für Nachwuchswissenschaftler/-innen - Bildungsforschung auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik sowie Prozess- und Paneldaten unterschiedlicher Provenienz (einschließlich der Indikatorenforschung)  
Schlagwörter Bildungsforschung; Soziale Ungleichheit; Studium; Studienwahl; Fachrichtung; Soziale Herkunft; Eltern; Einflussfaktor; Sozialer Status; Kultureinfluss; Deutschland  
Abstract Im Zuge der Bildungsexpansion haben die sozialen Ungleichheiten beim Erwerb der Hochschulreife abgenommen, während sie sich beim Übergang ins Studium tendenziell verstärkt haben. Kinder aus sozial schwächeren Familien sind im höheren Bildungssystem deutlich unterrepräsentiert und schlagen weniger prestigeträchtige Bildungs- und Erwerbsverläufe ein. Hierzu liegen verschiedene Erklärungsansätze vor: Auf der einen Seite wird die Ursache in unterschiedlichen Motiven der intergenerationalen Statusreproduktion gesehen, auf der anderen Seite in kulturellen Reproduktionsprozessen. Unklar ist allerdings, welche Ursachen und Mechanismen den herkunftsspezifischen Unterschieden tatsächlich zugrunde liegen. Auf Basis der HIS-Studienberechtigtenbefragung beschäftigt sich der vorliegende Beitrag mit den Fragen, welche Unterschiede in der generellen Studienentscheidung und der speziellen Fachrichtungswahl bestehen, und über welche Prozesse und Mechanismen sich diese erklären lassen. Der Analyse liegt ein mehrdimensionales Verständnis von sozialer Herkunft und sozialer Ungleichheit zugrunde. Auf vertikaler Ebene wird das berufliche Prestige und auf horizontaler Ebene das Berufsfeld der Eltern hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Ausbildungs- und Berufsentscheidungen der Kinder analysiert. Es zeigt sich, dass in der generellen Studienentscheidung Mechanismen der Statusreproduktion zum Tragen kommen, während der fachlich-kulturelle Hintergrund der Befragten stärker die Fachrichtungswahl bestimmt. (DIPF/Orig.).  
Projekt Bildungsexpansion, Differenzierung des Hochschulsystems und Auswirkungen auf die soziale Selektivität
 
Förderkennzeichen 01GJ0855