Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung

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Autoren Poltz, Nadine; Wyschkon, Anne; Höse, Anna; Aster, Michael von; Esser, Günter  
Titel Vom Fingergefühl zum Rechnen. Bedeutung der Fingergnosie für die Vorhersage numerisch-arithmetischer Fertigkeiten.  
URL http://dx.doi.org/10.1024/2235-0977/a000088  
Erscheinungsjahr 2015, Jg. 4, H. 3  
Seitenzahl S. 177-193  
Zeitschrift Lernen und Lernstörungen  
ISSN 2235-0977  
Dokumenttyp Zeitschriftenaufsatz; online; gedruckt  
Sprache deutsch  
Forschungsschwerpunkt Forschung zu Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten  
Schlagwörter Fähigkeit; Gedächtnis; Kognitive Kompetenz; Räumliche Wahrnehmung; Selektive Aufmerksamkeit; Ästhetische Wahrnehmung; Mathematische Kompetenz; Vorhersage  
Abstract Eine empirische Studie zur Bedeutung der Fingergnosie bei Kindergartenkindern als Prädiktor für spätere mathematische Fähigkeiten wird vorgestellt. Um den tatsächlichen Prädiktionswert fingergnostischer Leistungen zu untersuchen, wurden neben den Leistungen in der nonverbalen Intelligenz, dem visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnis und der selektiven Aufmerksamkeit auch die numerisch-arithmetischen Leistungen zu einem früheren Zeitpunkt kontrolliert. Im Rahmen der Untersuchung wurden zwei wiederholte Datenerhebungen an 1594 Kindern der SCHUES-Studie analysiert, die etwa zwölf und drei Monate vor der Einschulung erhoben wurden. Fingergnosie und numerisch-arithmetische Fertigkeiten (getrennt nach Zählfertigkeiten, Ziffernkenntnis und Rechnen/Mengenerfassung) sowie nonverbale Intelligenz, visuell-räumliches Arbeitsgedächtnis und selektive Aufmerksamkeit wurden in individuellen Testungen erhoben. Die analogen numerisch-arithmetischen Fertigkeiten zu früheren Messzeitpunkt erwiesen sich als beste Prädiktoren für die mathematischen Leistungen. Neben diesen Leistungen wurde die nonverbale Intelligenz als bedeutsamster Prädiktor identifiziert. Die Korrelationen zwischen Fingergnosie und den numerisch-arithmetischen Fertigkeiten erwiesen sich als gering. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse wird der Wert der Fingergnosie als Prädiktor kritisch diskutiert. (ZPID).  
Projekt Schulbezogene Umschriebene Entwicklungsstörungen (SCHUES)
 
Förderkennzeichen 01GJ1301